1) Die offiziellen Stationen von 1881 wurden hervorgehoben
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Eisenbahn Atacama
Touristischer Streifzug

español /
deutsch
Inhalt Copiapó - Loros
●
Dokumente der Strecke
Burmeister- Fahrt Pabellón
Kunz: Caldera - San Antonio
Copiapó Bahnhof
Circunvalación
Los Carreras
Paipote
Empalme Enami
Planta Paipote
Estación Punta de Cobre
Pabellón / empalme Chañarcillo
Chañarcillo
Bahn
Materialien Chañarcillo Bahn
vor
Molle
Molle
Pajonales
Juan
Godoi
Bahneinschnitt
Los Loros
 siehe auch:
Copiapó
- Caldera y Cerro Imán
Copiapó -
Diego de Almagro y Puquios
Copiapó
- Los Loros
Pabellón - Chañarcillo
Reisende, Forscher
über Atacama
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Hugo Kunz
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Schematische Karte
der Strecken in der Nähe von Copiapó
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Zusammenfassung:
Konstruktion:
Copiapó - Pabellón: 1854 / Einweihung 1.1. 1855
Pabellón - San Antonio: 1865 / 66 Einweihung: 1. 2. 1867.
Leitung: Señor Guillermo Wheelwright als Subunternehmer, für den
Ingenieur Alejandro Campbell
Verlängerung nach Argentinien (Alternative über La
Guardia): FFCC Trasandino por
Peña Negra
Technische Daten:
Länge der Strecke Copiapó bis Pabellón:37 km
Länge der Strecke Pabellón bis San Antonio: 33 km
Total Copiapó - San Antonio: 70,23 km
Kleinster Kurvenradius: 295m
Größte Steigung: 1,33 %
1.100 Schwellen pro Kilometer. Heute werden etwa 1587 Schwellen (Holz) pro
Kilometer verbaut.
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Karte von Gilliss, 1855 - Bei Gilliss wird zum ersten mal die Strecke nach
Los Loros graphisch Dargestellt - hier bis Pta del Diabolo, Potrero Seco.

Karte von Sayago 1882 - Eisenbahn Copiapó nach Los
Loros

Karte von Espinoza (1903) - Eisenbahn Copiapó nach Los Loros y San Antonio

Karte von Orrego 1903 - Copiapó nach Los Loros

Karte von Riso Patron 1906 - Streckenplan der Linie nach Los Loros, man
erkennt rechts die projektierte Fortführung nach Argentinien.

Marín 1914 - Karte Copiapó nach Los Loros

Harding, James (1919/ 1936) - Karte der Eisenbahnstrecken von Copiapó nach
Los Loros

Guía del Veraneante 1947 - Karte Copiapó nach Los Loros
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Sektor Copiapó – Pabellón
Original Texte
Geschichte:
Um 1854 wurde die Strecke von Copiapo nach Pabellon verlängert, und wurde
am 1° Januar 1855 dem Publikum übergeben, mit einer Länge von 37 Kilometer
(23 Meilen). Die Verlángerung nach Pabellon wurden unter der Aufsicht von
Herrn Guillermo Wheelwright als Sub-Unternehmer und dem Ingenieur Alejandro
Campell.
1881: Zwischen Caldera und Chañarcillo wurden von der Gesellschaft eine
Telegraphenlinie aufgestellt aus Masten aus alten Schienen welche parallel
der Strecke verläuft. Der Regierung wurde das Recht eingeräumt zwei Leitungen
auf den selben Masten zu befestigen.
Allgemeine Beschreibung:
Die Strecke verlässt den Bahnhof von Copiapo auf einer der Straßen dieser
Stadt; in Richtung S.E. und folgt dem Copiapo Tal, passiert die Dörfer San
Fernando, Punta Negra, Tierra Amarilla, Punta de Cobre, Nantoco und gelangt
nach Pabellon, in 118 Kilometer Entfernung von Caldera, und 37 von Copiapo
und 688 Meter über dem Meeresspiegel. . . 1100 Schwellen pro Kilometer...
Betriebsweise:
ZÜGE (1881): Nach dem aktuellen Fahrplan verkehren:
Passagierzüge: Einer täglich Caldera - Pabellon
Von Copiapo nach oben verkehren die Güterzüge je nach Bedarf, und nach der
Anzahl nach Caldera. .
ZÜGE (1881): Nach gültigem Fahrplan verkehren:
Mixto von Copiapó nach oben , zwei Tage die Woche nach San Antonio, drei
Tage nach Chañarcillo und zwei Tage nach Puquíos.
Unfälle und Sperrungen
Starke Regenfälle am 20. Juli 1894, welche die ganze Strecke erfassten,
bewirkten Unterspülungen der Strecke zwischen Paipote und Tierra Amarilla,
die Strecke wurde am Selben Nachmittag für alle Züge gesperrt.
De: Compañia de Ferro Carril de Copiapó (1882): INFORME
DE LAS OPERACIONES DEL AÑO 1881 Y MEMORIA de los 30 AÑOS 1852-1881 p. 17-18,
p. 37, p. 42-43 (Colección Museo Regional de Atacama)
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BURMEISTER (1860):
Den 29. März fuhr ich also mit dem Dampfwagen von Pabellon nach Copiapó.
Man zahlt für die 10 Leguas (42 km) lange Strecke 2 Pesos in der ersten
und 1 Peso in der zweiten Klasse, außerdem für jedes Bagagekolli mittlerer
Größe 3 Real (12 Groschen). Als ich am frühen Morgen das Fenster meines
Schlafzimmers öffnete, fand ich das Tal von Pabellon zwar nebelfrei, aber
unterhalb lagerten im Tal dichte Nebelwolken, welche die Aussicht talabwärts
verdeckten. Erst nachdem wir eine Strecke von etwa 1 Legua (4,2 km) gefahren
waren, gerieten wir in die Nebel und verloren damit alle Aussicht selbst
auf die allernächsten Umgebungen.
Hier der gesamte Text
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Sektor San Antonio - Pabellón
Allgemeines:
Weitergehend von Pabellon führ die Strecke weiter hinauf ins Copiapo Tal,
immer in Richtung S.E. erreicht das Dorf Los Loros und später San Antonio
bei einer Entfernung von 151,23 Kilometer von Caldera und 70,23 Kilometer
von Copiapo, genau 1000 Meter über dem Meer.
Die ganze Strecke ist durch eine geringe Steigung gekennzeichnet, nur 30,5
Kilometer übertreffen die 1%, wobei der höchste Wert bei 1,33 oder 1 zu
75 ist. Die Kurven sind weit, keine ist kleiner als 295 Meter im Radius.
[...] 1100 Schwellen pro Kilometer.
Zwischen Pabellon und San Antonio wurden 5 kreisförmige Gewölbe-Brücken
gebaut (de bóveda) mit 6 Metern lichter Höhe.
Verkehr:
ZÜGE (1881): Nach dem gültigem Fahrplan verkehren: Mixto
nach oben (Interior):
An zwei Tagen der Woche nach San Antonio, an drei Tagen nach Chañarcillo,
und an zwei tagen nach Puquios.
Zwischen Pabellon und Loros ist der gesamte Güterverkehr durch Ackerbauliche
Güter bestimmt, vorallem Viehfutter, welches nach Chañarcillo, Puquios,
Copiapo und Caldera gebracht wird.
HIER:
Pabellón - Chañarcillo
Unfälle:
Am 16 Juli (1894) verstarb im Zug von San Antonio ein Fahrgast mit Namen
Agustín Maquia, welcher aber Schwerkrank schon einstieg.
De: Compañia de Ferro Carril de Copiapó (1882): INFORME
DE LAS OPERACIONES DEL AÑO 1881 Y MEMORIA de los 30 AÑOS 1852-1881 p. 23-25
(Museo Regional de Atacama)
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Geschichte:
Um 1865 und 1866 wurde die Strecke von Pabellon nach San
Antonio verlängert, dem Publikum wurde dieser Abschnitt am 1. Februar 1867
übergeben. Die Verlängerung zählt 33 Kilometer (20, 1/2 Meilen)
Die Arbeiten der Verlängerung nach San Antonio wurden von Herrn Juan A.
Barnard als Ingenieur der Firma geleitet.
TELÉGRAFO. (1881): Man erlaubte von seitens der Regierung
den Gebrauch der alten Schienen für de Bau der Telegrafenleitung zwischen
Pabellon und San Antonio, wobei die Eisenbahn-Firma aber die Rechte des
Telegraphen erlangte - und seine eigenen Drähte aufspannen konnte, falls
Sie es wünschte.
1881: Zwischen Pabellon wurde die Telegraphenleitung errichtet, an den alten
Schienen, aber es wurden bis jetzt nur die Staatlichen Leitungen angebracht.
1882: Von Loros gab es eine Verlängerung nach San Antonio, welche aber zur
Zeit ungenutzt ist, und in Teilen schon zerstört.
1910:
Die Überflutung durch den Copiapo Fluss vom Jahre 1905 zerstörte weite Bereiche
der Strecke, so musste das Teilstück von Tres Puentes bis San Antonio aufgelassen
werden, welches eine Länge von 13 Kilometer hatte.
De: Yunge (1910) |
Die Veröffentlichung "Revista Copiapó Extraordinaria
(1932)" - im Kapitel "NECESIDADES":
"3º: Verlängerung oder Besser gesagt die Wiederinbetriebnahme der Eisenbahnstrecke
im Copiapo Tal zwischen Tres Puentes und San Antonio."
Also ist 1932 die Strecke nur bis Tres Puntes befahrbar.
Ramírez, Carlos & Navarrete, Graciela (1932): Publicación Extraordinaria "Atacama".
In vielen Karten der Zeit (40ger und 50ger Jahre) stellt Tres Puentes die
Endstation dar.
Revista Copiapó Extraordinaria (1932) - en el Capítulo "NECESIDADES":
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Tabelle von Espinoza (1895)
Station |
Entfernung |
Höhe
(m) |
Teil |
Total |
Copiapó |
0 |
0 |
370 |
Punta Negra |
7 |
7 |
429 (dice 329) |
Paipote |
2 |
9 |
439 |
Tierra Amarilla |
7 |
16 |
485 |
Punta de Cobre |
2 |
18 |
501 |
Nantoco |
5 |
23 |
540 |
Cerrillos |
4 |
27 |
580 |
Totoralillo |
4 |
31 |
610 |
Pabellón |
6 |
37 |
668 |
Pabellón |
0 |
0 |
668 |
Potrero Seco |
3 |
3 |
693 |
Yeso |
5 |
8 |
747 |
Hornitos |
6 |
14 |
799 |
Tres Puentes |
6 |
20 |
857 |
Loros |
7 |
27 |
948 |
San Antonio |
6 |
33 |
1000 |
Espinoza (1903) en
W.Griem;
geoVirtual2.cl |
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Siehe Karte von Espinoza 1895
ESPINOZA, ENRIQUE (1895): Jeografía Descriptiva de
la República de Chile - Arreglada.- Universidad de Chile, Facultad de Filosofía
y Humanidades; quinta edición; Santiago de Chile
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Literatur:
● BURMEISTER, H. (1875): Die Süd-Amerikanischen Republiken
Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay nach dem Stande der geographischen
Kenntniß in 1875 nach Originalen und offiziellen Quellen karthographisch
dargestellt von A.Petermann.
● Compañia de Ferro Carril de Copiapó (1882): INFORME DE LAS OPERACIONES
DEL AÑO 1881 Y MEMORIA de los 30 AÑOS 1852-1881 p. 17-18, p. 37, p. 42-43
(Sammlung Museo Regional de Atacama)
● ESPINOZA, ENRIQUE (1903) Jeografía Descriptiva de la República
de Chile - Arreglada.- Universidad de Chile, Facultad de Filosofía y Humanidades;
quinta edición; Santiago de Chile. (Sammlung W. Griem).
● GILLISS, J.M. (1855): The U.S. Naval Astonomical Expedition to
the southern Hemisfere, during the years 1849-50-51-52. - Volume 1 (Chile);
Washington A.O.P. Nicholson Printer.
● Guía del Veraneante (1947): Revista anual de turismo
de los Ferrocarriles del Estado. - 303 páginas. Talleres Gráficos de los
Ferrocarriles del Estado.
● Harding, James (1919 / 1936): Carta Jeografica y minera
de la provincia de Atacama, escala 1:500.000. - Copia de 1936 por J.R. Miranda.
● Orrego, A., Orrego, L., Silva, C., Montaner, R. & Tornero,
J. (1903): Chile, Descripción física, política, social, industrial
y comercial. - 308 página; Ed. Carlos Tornero, Libreria C. Tornero, Santiago
de Chile. (Sammlung W. Griem)
● Ramírez, C. & Navarrete, G. (1932): Atacama, Copiapó
Pintoresco.- Publicación extraordinaria Atacama, MCMXXII; 122 páginas; Talleres
Progreso. (Sammlung W. Griem).
● Riso
Patron , Luis (1906):
La línea de Frontera en la Puna de Atacama. - 293 páginas, 1 gráfico, 2
mapas y 10 fotograbados; Oficina de límites (República de Chile) Santiago
de Chile. (Sammlung W. Griem)
● Yunge, G. (1910): Estadística
Minera de Chile 1908 - 1909. - Sociedad Nacional de Minería Vol.4;
Imprenta y Litografía Universo.
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