Historische Arbeiten
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LUDWIG
(1861) veröffentlichte eine Abbildung eines Gletschertisches, ein sehr
großer Felsbrocken befindet sich auf einem Rest von Gletschereis. Als
Maßstab wurden zwei Topographen im Bild-Vordergrund aufgestellt.
Die Topographen in groß.
Original Abbildung 100: Seite 165; Original-Größe: 9 cm x 6 cm: Ludwig, 1861: Gletschertisch.
LUDWIG, Rudolph
(1861): Das Buch der Geologie (Vol I y II). - Naturgeschichte der Erde;
212 Seiten (Band 1) y 230 Seiten (Band 2), 7 Abbildungen in Farbe, 273
Abbildungen im Text; Verlag Otto Spamer, Leipzig.
[Sammlung W. Griem]
Die Abbildungen wurden mit einem HP
Scanjet G3110 mit 600dpi eingescannt, danach mit Corel Draw - Photo
Paint (v. 19) digital bearbeitet. Speziell Filter der
Graustufenverbesserung, Elimination von Flecken sowie Verbesserung der
Schärfe wurden bei der Bildbearbeitung angewandt (W. Griem 2020).
Die Texte wurden mit einer Pentax
Kr-3 II digitalisiert und später mit ABBYY (v.14) verarbeitet und zur
OCR vorbereitet. Frakturschriften wurden mit ABBYY Fine Reader Online in
ASCII umgewandelt; "normale" Schriftarten mit ABBYY Fine Reader Version
14.
Die Texte wurden den heutigen Rechtschreibregeln teilweise angepasst, es
wurden erläuternde und orientierende Zeilen eingefügt (W. Griem, 2020).
Text von Ludwig, 1861:
Gletschertisch:
"Andere größere auf den Gletscher gefallene Gesteinplatten schützen
das unter ihnen liegende Eis gegen die auftauende Wirkung der Sonne; sie
erscheinen nach einiger Zeit, nachdem die Umgebung durch Schmelzung sie
erniedrigt hat, auf einem Stiele stehend, wie die links von der
Mittelmoräne des Aargletschers Fig. 98
dargestellten, großen Hutpilzen ähnlichen Gestalten, Allmählich benagt
die warme Luft den Eisstiel, die Form der Gestalt erscheint wie
der in
Fig, 100 dargestellte Gletschertisch. Endlich
erdrückt der schwere Stein den für seine Last zu dünn gewordenen Eisstiel, oder die durch einseitig wirkende Tauwinde ans dem
Gleichgewicht gebrachte Felsplatte stürzt von ihrem Postamente herab.
Die Felstrümmer Hüpfen dabei ein Stück weiter zu Thale, um sich abermals
auf einen Eisstiel zu stellen. So trägt der Gletscher seine
Last dem Talende zu, und hier rutschen und poltern die
Felsmassen an dem abschmelzenden steilen Gehänge desselben herab, um an
seinem Fuße die das Felstal quer schließende Endmoräne zu
bilden. Alle auf der Oberfläche des Gletschers transportierten
Felsstücke bleiben eckig, ihre Flächen sind ungeritzt. An
dieser Eigentümlichkeit der sie zusammensetzenden Gesteinsbruchstücke
erkennen wir die von jetzt bestehenden Gletschern fernen Moränen, welche
ihre Anschüttung früheren Zeiten verdanken."
[Hier
der gesamte Text]
Geschichte der Geowissenschaften
Geologie historisch
Eis, Gletscher und Eiszeiten:
Illustrationen
Gletscher von Zermatt (Burmeister, 1851)
weitere...
Moräne, Schweizer Alpen (Fritsch, 1888)
Karten
Karte eines Gletschers (Beche, 1852)
Karte eines Gletschers (Ludwig, 1861)
Zusammenfluss zweier
Gletscher (Roßmäßler)
Gletschertisch
►
Gletschertisch
(Ludwig, 1861)
Gletschertisch (Roßmäßler, 1863)
Gletschertisch (Fritsch, 1888)
Gletschertisch (Neumayr & Uhlig, 1897)
Blöcke und Klasten
Gletscherschliff, Bruchstück (Vogt, 1866)
Gletscherschliff (Credner, 1891)
Erratischer Block (Beche, 1852)
Erratischer Block (2) (Beche, 1852)
Erratischer Block (Ludwig, 1861)
Erratischer Block (Siegmund, 1877)
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Geschichte der Geowissenschaften
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