Klima in der Region Atacama, Chile

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Regen in der Wüste
Ein seltenes Schauspiel: Spontane Starkregenfälle in der Atacamawüste. Die 12 mm/ Jahr, welche als Niederschlagswerte für die  Atacamawüste angegeben werden sind nichts als Durchschnittswerte: Die Realität sieht anders aus. Jahrelang fällt kein Tropfen bis dann in einem Jahr 20 bis 60 mm fallen können.
Ein wirklich seltenes Phänomen: Regen in der Atacama-Wüste, ein sehr schönes Ereignis, aber nur dann, wenn die Niederschlagsmenge unter etwa 15 mm bleibt. Das Hauptproblem bei höheren Niederschlagsmengen ist der fehlende Bewuchs und das fehlende Absorptionsvermögen des Bodens. Das bedeutet nach etwa drei bis vier Stunden ununterbrochenen Regen kann es leicht zu Hangrutschungen kommen und niedrig gelegene Bereiche werden schlichtweg überflutet. Leider ist noch nicht überall das Bewusstsein entwickelt, dass ein natürlich entstandenes Trockental (Quebrada) eine wichtige Funktion im Falle stärkerer Niederschläge erfüllt. Aber soll auch erwähnt werden, dass der Regen in der Wüste notwendig ist, und zum Beispiel das sehr schöne Phänomen der blühenden Wüste hervorruft.

Vorzugsweise im Winter kann es zu starken Regenfällen kommen. Die starken Niederschläge akkumulieren sich dann im Copiapó-Tal. Einige Monate (bis Jahre) danach führt der Fluss dann eine beachtliche Menge an Wasser. Fallen die Niederschläge im August oder September "blüht" im Sommer oftmals die Wüste. Bis in den Februar hinein ist der sonst sehr karge Boden von einer Unzahl bunt blühenden Blumen bedeckt.