Coquimbo virtual
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W. Griem, 2009 - 2021
Carl Martin
Inhalt
Abbildungen
Anmerkungen
Text von Carl Martin
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Anmerkungen
Text aus:
MARTIN, CARL (1909): Landeskunde von
Chile. - 777 Seiten, Geographisches Institut der Universität Jena;
Verlag L. Friedrichsen & Co. Hamburg, 1909. (Sammlung W. Griem)
Seite 609 - 610
Los textos originales fueron digitalizados, transformados a ASCII redactados y traducidos por Dr. Wolfgang Griem.
Historische Texte: Carl Martin, Tongoy
Text Carl Martin: Beschreibung von Tongoi
Der Norden der Republik.
Beschreibung von Tongoi und Umgebung.
Die Küste ist in ihrem südlichen Teile einförmig und zeigt dort keine
besonders hohen Berge. In seinem nördlichen Teile besitzt das
Departamento die wertvolle Bucht von Tongoi. Dieselbe ist sehr geräumig
und wird im W von der schmalen, aber nicht besonders hohen Landzunge,
der »Lengua de Vaca«, geschützt. Im Nordosten der Bucht springt eine
kleinere Halbinsel vor. Dieselbe ist 1 km lang, 1/2 km breit, 50 m hoch
und vom Festlande durch einen Bach getrennt, der bei hohen Fluten die
Halbinsel völlig abschnürt und zur richtigen Insel umwandelt. 1840 war
im Süden der Bucht das Städtchen Tongoi entstanden.
Dasselbe ist 1859 mit der Anlage regelmäßiger Straßen umgebaut worden.
Dasselbe besitzt 1550 Einwohnern, ein Zollamt, andere öffentliche
Anstalten und bedeutende Kupferschmelzwerke sowie drei dem Verkehre
entsprechende Landungsbrücken. Der Hafen hat guten Ankergrund, ist gegen
die gewöhnlich wehenden Winde geschützt, aber seine Umgebung ist kahl,
und die Schiffe können in derselben ihre Bedürfnisse an Lebensmitteln
kaum befriedigen. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war der Hafen
von Walfischfängern viel besucht, und noch jetzt liegen die Knochen der
großen Seetiere am Strande.
1839 wurde der Hafen der Küstenschiffahrt eröffnet und seit dem
darauffolgenden Jahre zur Ausfuhr des in diesem Departamento und dem von
Combarbalá geförderten Kupfers benutzt. Von Tongoi geht eine Eisenbahn
nach dem so sehr reichen Kupferberge von Tamaya und nach der
Departamentshauptstadt Ovalle. Der Bau dieses 65 km langen Schienenweges
ist 1862 begonnen worden.
An der Station Cerillos schließen sich der Bahn mehrere Wege nach dem
nahen Tale des Limarí an. Jetzt wird sie weiter nach Süden gebaut und
soll später das ganze Eisenbahnnetz von Coquimbo mit der großen
Längsbahn des südlichen Chile verbinden. Bei dem Städtchen Ovalle geht
die Tongoibahn ganz in der Nähe der anderen, welche von La Serena nach
Süden führt, vorbei. Doch ist das Niveau der beiden Schienenstraßen so
verschieden hoch, daß jetzt die Züge der einen nicht auf die Dämme der
anderen gelangen können.
Text wurde digitalisiert, OCR bearbeitet sowie teilweise der heutigen
Rechtschreibung angepasst.
Vorgehensweise:
Text wurde digitalisiert (Scanjet
HP G3110), OCR bearbeitet (ABBYY fine Reader versión 14) sowie teilweise
der heutigen Rechtschreibung angepasst (W. Griem,
2018).
Die Coquimbo Region
Geschichte der Coquimbo Region
Viaje a Coquimbo (Kunz, 1890)
La Serena (Martin, 1909) - deutsch
►
Tongoi (Martin, 1909), deutsch
Hoya del Coquimbo Pissis, 1875)
Hoya del Limarí (Pissis, 1875)
Hoya del Choapa (Pissis, 1875)
Ilustración Puerto de Guyacán
Mapa Gilliss (1855)
Mapa Espinoza (1903)
Mapa de Coquimbo (Stange 1914)
Ferrocarriles Coquimbo
Literatura Región Coquimbo
Indice de lugares y nombres
Relacionado
Tongoy
Ferrocarriles Coquimbo
Línea Tofo
Longitudinal La Calera
Literatur,
Coquimbo:
• MARTIN, CARL (1909): Landeskunde von
Chile. - 777 páginas, Geographisches Institut der Universität Jena;
Verlag L. Friedrichsen & Co. Hamburg, 1909. (Colección W. Griem)
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