Historische Arbeiten
W. Griem, 2020Inhalt der Seite:
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Foto/Scan - Digital bearbeitet: (W.Griem, 2007);
Beche, H. (1852) - Figura 10, Beschreibung Seite 45
Die Abbildung wurde digital bearbeitet.
De la Beche, H. (1852): Der geologische Beobachter.
Ins deutsche übersetzt von Carl Hartmann; - 657 Seiten, 304 Abbildungen
in 47 Tafeln; Verlag B.F. Voigt, Weimar.
[Sammlung W. Griem]
Die Abbildungen wurden mit einem HP
Scanjet G3110 mit 600dpi eingescannt, danach mit Corel Draw - Photo
Paint (v. 19) digital bearbeitet. Speziell Filter der
Graustufenverbesserung, Elimination von Flecken sowie Verbesserung der
Schärfe wurden bei der Bildbearbeitung angewandt (W. Griem 2020).
Die Texte wurden mit einer Pentax
Kr-3 II digitalisiert und später mit ABBYY (v.14) verarbeitet und zur
OCR vorbereitet. Frakturschriften wurden mit ABBYY Fine Reader Online in
ASCII umgewandelt; "normale" Schriftarten mit ABBYY Fine Reader Version
14.
Die Texte wurden den heutigen Rechtschreibregeln teilweise angepasst, es
wurden erläuternde und orientierende Zeilen eingefügt (W. Griem, 2020).
Google Earth - kmz:
Bergsturz von Goldau
Beche (1852) erläutert den Bergsturz vom Rossberg (oder Rossiberg)
in der Schweiz vom 2. September 1806. Nach Beche treffen hier fast alle
unglücklichen geologischen Umstände zusammen - Schichteinfallen mit dem
Hang, eine impermeable Schicht verhinderte den Wasserabfluss, und
stellte eine perfekte Gleitfläche zur Verfügung.
Der Bereich liegt im Kanton Schwyz und ist heute als Bergsturz von
Goldau bekannt.
Thomas Reichlin und André Grundmann (Link
http://www.goldauerbersturz.ch) haben eine sehr interessante Seite
mit vielen Abbildungen und Hinweisen veröffentlicht.
Einige Daten: Der Bergrutsch kostete 457 Menschenleben und hat 3 Dörfer
vollständig verschüttet. Dies war eine der größten Naturkatastrophen in
der Schweiz.
Original Text:
"Die Quellen der ersten Klasse, welche am Abhange der Hügel
und Gebirge, sowie am Meeresufer Ausfließen, verursachen nicht selten
Bergstürze oder Landschlipfe, indem das Wasser die Tonschichten, auf
denen die oberen Massen ruhen, so weich macht, dass die darauf liegenden
Massen, wenn sie nicht an den Seiten einen großen Widerstand finden, auf
dem Ton in die Täler oder in das Meer rutschen, wodurch in einzelnen
Fällen ein bedeutender Verlust an Menschenleben und an Wohnplätzen
veranlasst wurde. Sie sind besonders in den Alpen nicht selten, und erst
im August 1851 haben sich an 2 Punkten Bergstürze ereignet. Einer der
größten ist der des Ross- oder Rossiberges, der am 2. Sept. 1806
erfolgte. Mit Hülfe von Fig. 13 wollen wir das
furchtbare Ereignis zu erklären suchen, und bemerken wir dabei, dass
sich die meisten gleichen. Wenn bei einem Berge a Wasser durch die
porösen Schichten b bis zu dem Tonlager c c dringt, so wird die
Oberfläche des letztem so schlüpfrig , und wenn alsdann der Widerstand
unzureichend ist, uni der Einwirkung der Schwere zu widerstehen und auch
das Tal keinen Widerstand leistet, so rutscht die Masse in das Tal d,
Der Rossberg, dessen Spitze 5200 F. über dem Meere liegt, besteht in
seinen obere Schichten aus Konglomerat, und dieses ruht auf Ton, der
umso leichter von dem Wasser weggewaschen werden konnte, da die
Schichten steil sind, indem sie unter etwa 45° abfällen."
Geschichte der Geowissenschaften
Allgemeine Geologie
Massenbewegungen:
►
Bergrutsch,
Schweiz, Rossiberg (Beche, 1852)
Block-Rutschungen (Beudant, 1844)
Gravitationale Rutschungen (Lyell, 1872)
Gravitationale Massenbewegungen
(Beche, 1852)
Text: Massenbewegungen (Neumayr, 1897)
Bergsturz Elm, 11. 9. 1881. (Nach Heim)
Gestauchte Diluvialablagerungen (Credner)
Text: Schlammlawinen (Neumayr, 1897)
Bergsturz St. Gervais (Neumayr, 1897)
Wildbachverbauung (Neumayr & Uhlig, 1897)
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De la Beche, 1852
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