Atacama virtuell: Deutsch
www.geovirtual2.clAtacama virtuell
W. Griem, 2005 - 2021
Inhalt der Seite
Beschreibung
Weitere Infos
Daten der Strecke
Streckenliste
Karte
Höhen Profil
Foto: Der Berg Jotabeche von der Passstraße Pircas Negras
in Atacama. (Panasonic484;
W. Griem 2007)
in groß
Informationen
Tiefste Stelle: 370 m (Copiapó)
Höchster Punkt: 4166 m (Las Pircas Pass)
Entfernung:
186,1 km (und natürlich dies 186 km zurück
Die Strasse
verläuft:
0 bis 1000 m Höhe: 43,4 km
1000 bis 2000 m Höhe:
28,9 km
2000 bis 3000 m Höhe: 60,9 km
3000 bis 4000 m Höhe: 36,1
km
über 4000 m Höhe: 9,8 km
Weitere Informationen:
Der Weg ist gut ausgebaut (Salz), teilweise ohne Seitenbegrenzung auf den
Passstrecken, gut ausgebaute Kurven auch für Busse und Lastwagen befahrbar.
Die Beschilderung ist sehr gut. Es gibt keine Tankstellen ab Tierra Amarilla,
auch keine Läden, Hotels oder Restaurants.
Vor dem Pass gibt es eine Polizeistation. Der Bereich La Guardia ist im
Sommer wie im Winter Bewohnt. Die Strecke bis La Guardia ist relativ stark
befahren (etwa jede 1/2 Stunde ein Auto); ab La Guardia zum Pass wird der
Verkehr deutlich geringer. In der gesamten Strecke gibt es keinen Mobilfunk
Empfang. Im Winter kann schon ab dem Castaño Pass Schnee liegen (selten)
aber sicherlich auf dem Pircas Negras Pass. Es sollte die Strecke nur bei
gutem Wetter befahren werden, bei Regen sollte besser nach Copiapó zurückgekehrt
werden. Auch wenn die Wege zur Zeit sehr gut ausgebaut sind ist es besser
mit einem etwas geländetauglichen Auto zu Reisen. Besser mit Vierradantrieb
(Jeep, Pickup oder SUV) aber auf jeden fall mit guter Bodenfreiheit. Die
Straßen sind zwar sehr gut, aber es muss immer mit "Überraschungen" gerechnet
werden: Holz, Steine oder tiefe Erosionsrillen auf bzw. in der Fahrbahn.
Nach Regenfällen muss auch manchmal eine kleine schlechte Umleitung genommen
werden. Wenn es möglich ist, sollte auch ein zweites Reserverad mitgenommen
werden.
Der Pass (die letzten 15 Kilometer) ist nur im Januar und Februar geöffnet
und dies auch nur Donnerstags bis Sontags.
Route nach Pircas Negras | ||
km | Höhe | Ort |
0,0 | 360 m | Copiapó, Innenstadt |
Tierra Amarilla (Letzte Tankstelle) | ||
25.9 | 590 m | Abzweigung "Coemin", das Carrizalillo Tal (Abbiegen !!!) |
31,1 | 700 m | Punta Ventana (a Checo de Cobre) |
33,8 | 760 m | empalme a Pampa Larga |
48,6 | 1180 m | Oase Maray |
53,3 | 1300 m | Abzweigung nach Lomas Bayas |
70,0 | 1880 m | Finca Las Salinas (Ex Carrizalillo) |
77,2 | 2240 m | Finca Carrizalillito |
80,3 | 2440 m | Abzweigung zum Pass "El Gato" |
90,1 | 3160 m | Der Castaño Pass |
101,8 | 2330 m | Abzweigung Jorquera / Guardia |
La Guardia | ||
120,4 | 2590 m | Eingang Rio Turbio: Weggabelung nach Pircas Negras oder Paredones (Laguna Negro Francisco) |
149,2 | 3130 m | Einmündung von Río Cachito / La Junta de Cachitos Río Cachito / La Junta de Cachitos |
151,2 | 3140 m | Empalme proyecto Toro |
3250 m | Cuevitas | |
158,2 | 3250 m | Abzweigung zum Minenprojekt Co. Casale |
160,1 | 3290 m | Zollstation / Polizei |
186,1 | 4166 m | Der Pass Pircas Negras / Grenze |
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Atacamawüste: Straße nach Pircas Negras
Die Straße von Copiapó nach Pircas Negras, ein Pass nach Argentinien. Der nicht immer befahrbare Pass ist mit 4166 Meter Scheitelhöhe nicht ganz so hoch wie der San Francisco.
Der zweite offizielle Pass nach Argentinien in der Region
Atacama ist der "Pircas Negras". Diese sehr imposante Andenüberquerung ist
nur im Sommer möglich (es sollte in Copiapó nachgefragt werden). Die Strecke
ist eine historische Route, welche früher von Bergleuten, Reisenden und
Viehhirten begangen wurde. Der Pircas Negras Pass (was etwa "schwarze Hütten"
bedeutet) hatte oder besser gesagt hat einige Vorteile dem mehr bekannten
San Francisco Pass: Die maximale Höhe beträgt nur 4166 m.ü.d.M., und nur
ein relativ kurzer Streckenabschnitt ist über 3800 m.ü d. M. gelegen. In
langen Strecken wird der Weg von Bächen begleitet und es kann hie und da
auch ein kleines, bewohntes Dorf bewundert werden.
Zurzeit (ab 2008) ist die Strecke komplett mit Salz asphaltiert und generell
in sehr gutem Zustand. Die Strecke ist ohne Schwierigkeiten zu befahren,
die einzigen etwas problematischen Bereiche ist der Castaño - Pass mit seinen
engen Kurven (aber gut ausgebaut) und die ersten Kilometer zwischen Guardia
und Cachito - hier ist die Strecke ein wenig eng und es ist mit Steinschlag
zu rechnen. Auch die letzten Kilometer vor der Grenze sind kurvig aber gut
ausgebaut.
Wie oben schon erwähnt war der Pircas Negras Pass mit seinen benachbarten
Passhöhen (Come Caballos, Peña Negra und anderen) aufgrund seiner (relativen)
geringen Höhe ein seit historischen Zeiten sehr beliebter Andenpass in Atacama.
Zum Beispiel Burmeister beschreibt sehr schön diesen Sektor, welchen er
mit einer Expedition im Jahre 1859 überquerte. Damals war natürlich die
gute Erreichbarkeit von Trinkwasser in diesen Bereichen ein wichtiger Pluspunkt
dieser Route. Es wurde sogar um 1890 hier eine Eisenbahnroute geplant, welche
vom Copiapó Tale über Guardia, über Peña Negra nach Argentinien führen sollte.
Heute entspricht die Route nach Pircas Negras in großen Teilen dem Weg zur
Lagune Negro Francisco. Bis La Guardia benutzt man denselben Weg, hier gabelt
sich die Straße (rechts abbiegen nach Pircas Negras) um nach etwa 40 Kilometern
zur Polizeistation und zum Pass zu gelangen.
Karte der Strecke
Touren in Atacama
Pan-Americana
in Atacama
Camino International
Das obere Copiapó - Tal
Das untere Copiapó-Tal
●
Pircas Negras Pass
Negro Francisco über
Santa Rosa
Carrizalillo - Negro Francisco
Copiapó - Diego de Almagro
San Miguel - Garín
Diego de Almagro - Pedernales
Animas - Copiapó
Diego de Almagro - Altamira
Salpeter bei Taltal
El Hielo - Patón
Quebrada Chañaral Alto
Freirina nach Labrar
Oberes Huasco -Tal
Vallenar - Carrizalillo
Vallenar - San José
Qda. Algarrobal - Merceditas
Die Eisenbahn
Bahnhof Toledo
Brücke Toledo
Strecke Caldera -
Copiapó
Der Bereich
Lomas Bayas Bergwerk
Das obere Copiapó-Tal
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